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Informationen zu Glasträger / Glasfuhrleute Pfulb, Pfulg

Ich habe per E-Mail folgende Anfrage von Bruno Bucher (bbbruno@freemails.ch) erhalten, vielleicht kann jemand bezüglich PFULB, PFULG weiterhelfen?

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Grüezi

Mit grossem Interesse bewege ich mich im Moment auf Ihrer Website, habe auch die Rundschreiben zwecks genauerem Studium runtergeladen.

Mein Interesse ist ebenfalls das des Familienforschers. Ich habe den Stamm der PFULG erforscht. Nach der Gründung der Hütte im S?del/S�renberg (Schweiz) ist um 1726 Josef Pfulg-Villinger (vermutlich aus Todtmoos) dahingezogen. Die ersten Spuren der Familie habe ich von 1669. Der Glasträger Thoma PFULB (wie der Name dennzumal noch geschrieben wurde) war Teilhaber an der Altglashütte (Rotwasserhütte) am Feldberg. Seine Spur verliert sich um etwa 1690. 1705 wird auf der Hütte im Blasiwald obiger Josef geboren, Sohn des Josef Pfulg und der Eva Schmid. Taufpate ist der Glasermeister Samuel Siegwart, dessen Söhne 1723 die Hütte im Entlebuch gründen. Der Nachweis PFULB-PFULG ist durch einen Manumissionsschein belegt, welcher dem Glasermeister (!) Anton Pfulg in Flühli 1763 von Joseph Wenzel, Fürst zu Fürstenberg, ausgestellt worden ist, und worin dessen Herkunft von der Rotwasserhütte, Neustätter Amts, erwähnt ist.

Der in die Schweiz eingewanderte Josef (wie auch seine Frau) stirbt früh. Die Kinder wachsen bei ihren Paten auf (Greiner), die Familie ist eng verbandelt mit dem Zweig der "Egglenen"-Siegwart (Nachkommen des Anton Siegwart-Knotz, einem "Ausgekauften" ). Es sind Heiraten belegt. Maria Pfulg, 2. Ehefrau des Johann Baptist Siegwart z.B., ist die Mutter des Luzerner Politikers und Anführers des Sonderbundes Josef Konstantin Siegwart-Müller.

Die Pfulg betätigten sich in Flühli noch eine Weile als Glasfuhrleute.

Es ist für mich relativ schwierig und aufwändig, den frühesten Spuren in Deutschland nachzugehen. Gerne würde ich die Lücke zwischen der Rotwasserhütte und St.Blasien füllen, bzw. wissen, ob allenfalls von da ausgehend weitere Familienmitglieder Pfulg existieren ausser denen in die Schweiz ausgewanderten. Heutiger Stand meiner Nachforschungen ist, dass sämtliche bekannten Pfulg von diem Paar Josef und Maria Pfulg-Villinger abstammen (auch solche, welche sich später in Deutschland aufgehalten oder niedergelassen haben).

Ich bin selber ein bisschen Siegwart - wenn sie so wollen - wenn ich den Faden lange genug zurückspinne ein Abkömmling des Glasermeisters Johann Georg Siegwart (+1778 Romoos) und der Margaretha Thoma, und deren Sohn Andreas Siegwart-Lindner (+1808 ), Hüttenvogt und Vogt der Gesellschaft Siegwart.

Falls Sie in ihren Dokumentationen Hinweise zu PFULB oder PFULG haben, dann wäre ich glücklich und dankbar, von Ihnen entsprechende Hinweise zu bekommen. Ein länger zurückliegender telefonischer Kontakt mit Hans J. Siegwart, Fürigen (Schweiz) hatte wenig Erfolg. Er sprach davon, dass im Krieg viele Kirchenbücher in Flammen aufgegangen seien. Über Armin Siegwart in St-Prex bin ich im Besitz einer Kopie der Stammtafel des Zweiges des mich am meisten interessierenden Anton Siegwart-Knotz.

Freundlich grüsst Sie
Bruno Bucher
CH-6045 Meggen
bbbruno@freemails.ch

matthias.huefingen
matthias.huefingen
Mitglied seit 19. 10. 2010
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